Grundqualifikation nach QHB des DJI
Das Qualifizierungshandbuch Kindertagespflege ist das Curriculum, nach dem Personen in der Kindertagespflege den Vorgaben des Deutschen Jugend-Instituts (DJI) ausgebildet werden. Im Rahmen der Grundqualifikation sollen Kindertagespflegepersonen eine umfassende Grundlage erhalten, um ihren Alltag mit Betreuungskindern sicher und gesundheitsfördernd für alle gestalten zu können. Hierzu ist ein grundlegende Einführung in gesicherte Hygienemaßnahmen und Hygiene/Infektionszusammenhänge notwendig.
An die Großtagespflegen (Krippen) werden in den meisten Bundesländern ähnliche Hygiene-Standards wie in einer KITA mit U-3-Kindern angelegt. De jeweiligen gesetzlichen Anforderungen sowie deren Umsetzung werden bei Bedarf ausführlich erläutert.
Unser großer Vorteil: wir bieten als Team die Kombination von Hygiene und Pflege, die alle Bereiche der notwendigen Kenntnisse abdeckt.
Beispiel: Thema Brechdurchfall
Ein Kind erbricht ohne Vorankündigung auf Fußboden, Tisch und Kleidung der Betreuerin. Dadurch stellen sich viele Fragen:
· Was tue ich zu meinem Eigenschutz?
· Wie versorge ich das erkrankte Kind? Was darf ich ihm jetzt noch geben?
· Wie sorge ich dafür, dass die anderen Kinder sich nicht anstecken?
· Was mache ich mit der beschmutzten Kleidung?
· Wie reinige ich Tisch und Fußboden richtig, damit die Kinder sicher spielen können?
· Welche Desinfektionsmittel sind angemessen?
4 UE
160+ Weiterbildung
Dieses Modul bietet die Möglichkeit, die Stunden unterschiedlich auszufüllen, und kann an die Bedürfnisse der aktuellen Ausbildungsgruppe angepasst werden. Egal ob Anfänger oder ‚alter Hase‘ in der Praxis: in jedem Team entstehen Fragen, die vertieft werden sollten. Wir vermitteln den aktuellen Stand der jeweiligen Fachthemen und geben ggf. einen Überblick über die gesetzlichen Anforderungen.
Die sichere Hygienepraxis und ein gesundheitsfördernder Aufenthalt für alle stehen dabei im Vordergrund.
4-6 UE nach Absprache / Bedarf
Rundum-Schulung für Teams
Sie eröffnen eine neue Einrichtung und möchten den Mitarbeitern die Chance geben, sich in einer gemeinsamen Schulung auf den neusten Stand zu bringen? Genauso können auch bewährte Teams von einem kleinen „Motivationsschub“ in Form einer Fortbildung profitieren. Wir geben einen umfassenden Überblick über die aktuellen Anforderungen im Bereich Pflege und Hauswirtschaft. Gern beantworten wir aber auch konkrete Fragen der Teilnehmer zu allen Themen von A wie „Abfall-Management“ bis Z wie „Zusammenleben bei Inklusion“.
5-8 UE – nach Absprache / Bedarf
„Hygiene-Update“
Wie war das noch mal mit der Flächendesinfektion? Wir bieten Ihnen mit diesem Auffrischungs-Seminar die Möglichkeit, einen aktuellenÜberblick über alle notwendigen Maßnahmen zu gewinnen und einen kritischen Blick darauf zu werfen, ob in Ihrer Einrichtung die aktuellen Vorschriften wirklich eingehalten werden. Und: haben Sie keine Angst, Fragen zu stellen! Bestimmt sind Sie nicht allein mit dem Gefühl, an dieser oder jener Stelle nicht perfekt Bescheid zu wissen. Der einzige Fehler, den Sie nicht machen sollen, ist: alles so laufen zu lassen, wenn es nicht angemessen ist. Schließlich geht es um Ihre Gesundheit ebenso wie die der Ihnen anvertrauten Kinder.
3 UE
Lebensmittelqualität und Ernährungs-Standards U3
Die (Große) KTP wird aus fachlicher Sicht heute wie eine U3 Kita eingestuft. Daher sind auch die Ernährungsempfehlungen z. B. der DGE für die KTP gut anwendbar.
In diesem Online-Seminar werden diese Standards besprochen und darüber hinaus auf die „weichen“ Faktoren bei der Essensentwicklung eingegangen. Sinnlichkeit – die positive Wahrnehmung von Essen als Erlebnis – und Freude sind, neben der Ernährungsbildung, ein wichtiges Ziel für die gemeinsamen Mahlzeiten.
4 UE
Lebensmittelhygiene HACCP KITA
Die erforderlichen Pflichtschulungen werden im Rahmen des Seminars durchgeführt. Wichtige Aspekte im der Lebensmittel-Sicherheit (kritische Lebensmittel, kritischer Temperaturbereich) werden in diesem Zusammenhang ausführlich besprochen sowie aktuelle Vorgaben aus dem Arbeitsschutz erläutert. Darüber hinaus sprechen wir über weitere Risikostellen im KITA-Alltag.
4 UE
Lebensmittelqualität und Ernährungs-Standards KITA
Im März 2021 hat die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) neue Standards für die Verpflegung in der KITA veröffentlicht. Noch nie zuvor wurden so viele Essen in Gemeinschaftseinrichtungen eingenommen wie heute. Viele Kinder erhalten den größten Teil ihrer Mahlzeiten in der KITA. Deswegen sollte Essen auch in Gemeinschaftseinrichtungen als positive Veranstaltung erlebt werden. Aber immer mehr Kinder sind heute „spezielle“ Esser, die längst nicht alles mögen. Die Herausforderung liegt also darin, den Mahlzeiten eine positive Atmosphäre zu verleihen und trotzdem sicherzustellen, dass sie gesund und ausgewogen sind.
In unserem Seminar behandeln wir z.B. folgende Fragen:
- Wie sieht der neue Mix aus „tierisch“ und „pflanzlich“ aus?
- Was sollte man über vegane Ernährung wissen?
- Welche Mengen werden für Kinder empfohlen (U3/ Ü3)?
- Welche Qualitätskriterien sollte man beim Einkauf von Lebensmitteln beachten (z.B. Müsli oder Milchprodukte)?
- Woran lassen sich gute Fertigprodukte erkennen?
- Was tun, wenn Kinder unter Verstopfung leiden?
- Was kann ich tun, damit das Kind mehr Lebensmittel akzeptiert?
- Welche Faktoren beeinflussen noch die Atmosphäre der Mahlzeiten?
- Welche Bedeutung hat die jeweilige altersgemäße Essensentwicklung auf die Mahlzeiten?
4 UE
Essensanfänger in der KITA gut begleiten
Familiäre, gesellschaftliche und finanzielle Entwicklungen führen heute mehr denn je dazu, dass Kinder mit deutlich unter einem Jahr in der KITA aufgenommen werden. Das bedeutet, sich nicht nur pädagogisch, sondern auch in praktischer Hinsicht auf die Bedürfnisse der Kleinen einzustellen.
Je nach Entwickung und Interesse des Kindes findet die Ernährungsumstellung zwischen dem 6. und 15. Lebensmonat statt. Einen großen Teil der Mahlzeiten nehmen diese Kinder in der KITA zu sich. Deshalb ist es wichtig, diese Ernährungserweiterung kompetent nachzuvollziehen. Diese Phase für alle sicher und entwicklungsförderlich zu gestalten, stellt Teams vor neue Herausforderungen.
2 UE, online
Lebensmittelhygiene HACCP OGS
Das gemeinsame Mittagessen ist im offenen Ganztag gut etabliert. Viele Schulen werden entweder mit einem warmen Essen beliefert oder erhitzen die vorgegart angelieferten Speisen vor Ort. Die Hygiene rund um diese Versorgungsformen sowie die richtige Reinigung und Wäschepflege sollen im Vordergrund dieses kompakten Online-Seminars besprochen werden.
Die Einhaltung einer guten Einrichtungshygiene stellt den Schutz und die Gesunderhaltung aller Beteiligten in den Vordergrund. In wechselnden Teams kommen oft Fragen /Auseinandersetzungen nach „dem richtigen Handeln“ auf – genau auf diese Fragen wollen wir ausführlich eingehen, damit Unsicherheiten ausgeräumt werden.
Die gesetzlichen Schulungspflichten nach IFSG § 43 sowie die jährliche Unterweisung gemäß §4 der LebensMittelHygieneVerordnung (LMHV) werden im Rahmen dieser Schulung durchgeführt.
4 UE
Kombikurs Lebensmittelhygiene für Großtagespflege und kleine Tagespflege
Die Anforderungen an die sogenannte Einrichtungs- und Lebensmittelhygiene sind in Deutschland sehr hoch. Dies dient dem Schutz der Betreuten. Das IFSG (Infektionsschutzgesetz) macht klare Vorgaben, die in die jeweiligen Rahmenhygienepläne (Kinder- und Jugendhilfe) der Bundesländer heruntergebrochen werden. Wie, wann und vom wem müssen diese Vorgaben umgesetzt werden?
Im IFSG ist festgelegt, dass eine Kindertagespflege, die „9 und mehr Personen an drei oder mehr Tagen pro Woche für mehr als 20 Wochen pro Jahr betreut“, eine „Einrichtung“ ist. (In vielen Bundesländern sind deshalb die Anforderungen an die Großtagespflegen mit den Anforderungen an KITAs gleich gesetzt worden.) Für die Betreiber einer solchen Einrichtung gilt unter anderem die Umsetzung des § 36 IFSG. Damit sind die vorgeschriebenen Maßnahmen zur Einrichtungshygiene und Infektionsprävention zu implementieren und einzuhalten.
Dies trifft auf eine immer höhere Zahl von Kindertagespflegen bzw. Krippen zu. In vielen Bundesländer ist es daher für die Tagespflegepersonen verpflichtend, an einer Erstbelehrung beim Gesundheitsamt bzw. eines beauftragten Arztes gemäß §§ 42,43 IFSG teilzunehmen. Die Folgebelehrung muss alle 2 Jahre durch den Arbeitgeber durchgeführt werden. Des Weiteren gilt für diese Personengruppe die jährliche Pflicht zur Schulung nach § 4 Lebens-Mittel-Hygiene-Verordnung. Welche Regeln und Vorgaben hier im Einzelnen an die Lebensmittel-Hygiene gestellt werden, ist Inhalt des Seminars.
Für die Kleine Tagespflege sind diese Vorgaben nicht verpflichtend, auch wenn es für deren Betreiber durchaus vorteilhaft ist, diese Grundlagen zu kennen. Wir bieten deshalb die Möglichkeit eines Kombi-Seminars, bei dem die gesetzlichen Grundlagen sowohl für die Mitarbeitenden der Großtagespflege als auch der Kleinen Tagespflege vermittelt werden – denn schließlich geht es ja in beiden Fällen um das Wohl der anvertrauten Kinder.
Selbstverständlich lassen sich mit diesen Inhalten bei ausreichender Teilnehmerzahl aber auch getrennte Kurse durchführen.
4 UE
Lebensmittelhygiene kleine Tagespflege
Auch wenn die Kleine Tagespflege nicht denselben gesetzlichen Vorschriften unterliegt, treffen auf sie im Prinzip dieselben Anforderungen an Lebensmittel-Hygiene und Infektionsschutz zu. Durch unser Seminar zu diesem Thema lässt sich nicht nur viel Wissenswertes lernen, sondern auch ein Teil der vorgeschriebenen jährlichen Weiterbildungsstunden abdecken.
3 UE
Kochen und Hauswirtschaft als AG (OGS)
AG-Angebote sind beliebter und fester Bestandteil im Rahmen des offenen Ganztages. Mit oft nur einer Stunde ist das Zeitkontingent allerdings für das Vorbereiten und Kochen vieler Rezepte knapp bemessen. Meine Erfahrung hat jedoch gezeigt: es geht deutlich mehr als zunächst gedacht.
Lassen Sie sich als Team inspirieren! In diesem Online-Kompakt-Seminar gibt es Vorschläge rund um schnelle Rezepte, spannende Verkostungen und anderes Selbstgemachtes aus Hauswirtschaft und Küche, das sowohl den Kindern als auch den Mitarbeitenden Spaß macht.
3 UE
Wichtiges Wissen für Einrichtungen mit heilpädagogischem Bedarf (Inklusion)
Dass alle Kinder unabhängig von Beeinträchtigungen oder Behinderungen in einer gemischten Gruppe der KITA gemeinsam betreut und gefördert werden, stellt hohe Ansprüche an das Team. Wie kann man in einem solchen Fall jedem Kind gerecht werden?
Ausreichende Information über Eigenart und Folgen der Behinderung ist jedenfalls eine wichtige Voraussetzung. In diesem Seminar stellen wir nicht nur eine ganze Reihe von Behinderungsbildern vor, sondern möchten mit Ihnen über Ihre speziellen Fragen und Unsicherheiten ins Gespräch kommen.
4-8 UE nach Bedarf
Hygiene am Wickelplatz – Update
Der geteilte Wickelplatz (an dem mehrere Kinder gewickelt werden) wird von den Gesundheitsämtern als „hygiene-kritisch“ eingestuft und unterliegt einer Reihe von gesetzlichen Vorgaben (z.B. Rahmenhygieneplan NRW / IFSG §§ 33 ff / BioStoffVO §§ 16 / DGUV 102-106). Die Vermeidung von Übertragungen durch Kontaktinfektionen (Schmierinfektionen bei Gegenständen und Mensch zu Mensch) steht hier im Vordergrund. In diesem Online-Kompakt-Seminar sollen alle Aspekte (rechtlich, hygienisch) angesprochen werden, die zu einen sicheren Hygienestandard und somit zur Gesunderhaltung aller beitragen.
2 UE
Reinigung – Hygiene – Desinfektion
Je nach Bundesland und Betreuungsform werden an das Hygienemanagement bzw. an die Kindertagespflegepersonen unterschiedliche Anforderungen gestellt. Eine Große Kindertagespflege (9 und mehr Kinder werden betreut) ist auf Grund der Vorgaben im Infektionsschutzgesetz (IFSG) einer Einrichtung – also einer KITA mit U3-Kindern – gleichgestellt.
Laut IFSG Paragraph 36 müssen Maßnahmen zur Infektionsprävention vorgehalten werden. Welche Maßnahmen das sind, wird in diesem Seminar erläutert. Ob nun gesetzlich verpflichtet oder nicht, haben verantwortungsbewusste Kindertagespflegepersonen großes Interesse daran, ein sicheres, auf die einrichtungsspezifischen Verhältnisse zugeschnittenes Hygienemanagement zu gewährleisten. Was gehört aus fachlicher Sicht dazu? Welche Risikostellen brauchen besondere Beachtung? Durch das Seminar besteht die Möglichkeit, die eigenen Routinen zu überprüfen und ggf. auf den aktuellen Stand zu bringen.
4 UE
Parasitäre Ereignisse
Parasitäre Ereignisse nehmen in den letzten Jahren kontinuierlich zu: Läuse, Zecken, Würmer, Krätze oder die Hand-Fuß-Mund-Krankheit tauchen immer wieder auf. Das hängt vor allem mit den längeren Aufenthaltszeiten in den Gemeinschaftseinrichtungen zusammen. Die lange vorherrschende Meinung, es sei alles nur eine Frage der guten Hygiene, ist bei heutigem Wissensstand nicht mehr zu halten. Dass Parasiten nicht völlig auszuschließen sind, muss akzeptiert werden, was aber den Schutz aller Personen in der Einrichtung umso dringender macht.
Auch wenn der Gedanke bei vielen Menschen Schrecken oder Ekel auslöst, sind Parasiten selten bedrohlich. Ein zeitnahes Eingreifen ist aber erforderlich.
Um die jeweiligen Erkrankungen besser zu erkennen, werden die unterschiedlichen Symptombilder anschaulich erläutert. Außerdem werden folgende Fragen beantwortet:
- Welche Maßnahmen müssen zur Unterbrechung der Infektionsketten getroffen werden?
- Welche Risikostellen brauchen besondere Aufmerksamkeit?
- Welche gesetzlichen Meldepflichten gelten?
3 UE
Corona und die richtige Handhygiene
Corona hat den Blick auf die Hygiene in den Gemeinschaftseinrichtungen geändert. Die Vermeidung von Erregern auf Kontaktflächen und Händehygiene stehen dabei im Vordergrund.
Alle Verantwortlichen sind bemüht ihrer Verantwortung gerecht zu werden und das Richtige zu tun. Damit stellen sich Fragen wie:
- Was muss in einer Einrichtung nach den jeweiligen kommunalen Verordnung umgesetzt werden?
- Was sollte darüber hinaus beachtet werden?
- Was sind typische Infektionswege?
- Welche Maßnahmen sind notwendig, um für Kinder wie Mitarbeitende ein gesundheitsförderliches Arbeiten und Aufwachsen sicherzustellen?
2 UE
Erste Hilfe
Kinder sind keine Erwachsenen im Mini-Format. Das muss auch bei den Maßnahmen berücksichtigt werden, die bei unterschiedlichen Notfällen erforderlich sind. Unsere Schulung entspricht in dieser Hinsicht den gesetzlichen Vorgaben (gemäß § 26 DGUV–Vorschrift) für Erste-Hilfe-Kurse für Säuglinge, Kleinkinder und Kinder.
Sie lernen nicht nur anhand praktischer Übungen, was bei diversen Unfällen, Fieberkrämpfen oder Verschlucken zu tun ist, sondern erhalten auch detailliertes Hintergrundwissen über Zusammenhänge und medizinische Hintergründe, so dass Sie kritische Situationen besser einschätzen können und sich auf jede Notlage gut vorbereitet wissen – auch wenn zu hoffen ist, dass sie niemals eintritt. Deshalb sprechen wir natürlich ebenfalls über die optimalen Maßnahmen zur Unfallverhütuung.
Kurs mit Zertifikat: 9 UE
Erste Hilfe speziell für heilpädagogische KITAs und Förderschulen
Neben den typischen Ereignissen im Bereich Erste Hilfe können dort, wo Kinder mit Behinderungen betreut werden, auch zusätzliche Notfälle auftreten, auf die man vorbereitet sein sollte. Nicht alle Maßnahmen können dann so wie im allgemeinen Kurs erlernt angewendet werden.
In der KITA könnten z.B. diese Fragen auftauchen:
- Wie reagiere ich, wenn sich ein im Rollstuhl sitzendes Kind verschluckt?
- Ein Kind mit Zerebralparese in der Stehhilfe beginnt zu krampfen – was jetzt?
- Im Prinzip sollte eine PEG-Sonde sicher sitzen – aber was mache ich, wenn sie herausrutscht?
- Ein Kind im Stehrollstuhl wird bewusstlos – wie reagiere ich angemessen?
Auch im Bereich Förderschulen kommt es gelegentlich zu Notfällen wie diesen:
- Ein Kind mit geistiger Behinderung stürzt, während es im Rollstuhl angeschnallt ist
- Ein Kind mit einer spastischen Zerebralparese verschluckt sich oder krampft
- Ein Kind mit Diabetespumpe zeigt Auffälligkeiten – wie unterscheidet sich ein Krampf von einer Hypoglykämie?
Wie immer stehen wir außerdem gern für Ihre individuellen Fragen zur Verfügung.
4 UE
Erbrechen und Durchfall
Die Diagnose ist nicht schwer: Wenn ein Kind sich mehrfach heftig übergibt und / oder es zu wiederholten dünnflüssigen Stuhlgängen kommt, weiß jeder Bescheid. Aber was ist jetzt zu tun, um einerseits dem Kind zu helfen und andererseits möglichst die Infektion anderer Personen zu vermeiden?
In der Tagespflege und bei den U3-Gruppen in der KITA wird hier das Thema ‚Hygiene am Wickelplatz‘ wichtig. Aber auch in Grundschule und OGS-Betreuung stellt sich die Frage nach der Vermeidung von Infektionen: Wie reinige ich Flächen mit Erbrochenem? Ist Lüften hilfreich?
Außerdem sprechen wir über die Gabe von Medikamenten (und was man macht, wenn das Kind sie verweigert oder wieder erbricht) sowie die Frage, ab wann es nötig ist, die Klinik aufzusuchen.
ab 2 UE nach Bedarf
Infektionskrankheiten
Aufgrund der durch Corona ausgelösten Isolation kommt es vermehrt vor, dass das kindliche Immunsystem bestimmte ‚gängige‘ Krankheitserreger nicht frühzeitig kennenlernt. Damit erhöht sich das Aufkommen von Infektionen in der Tagesbetreuung: vom grippalen Infekt über die Hand-Fuß-Mund-Krankheit bis zu Entzündungen von Augen, Mittelohr oder Mandeln verbreiten sich Erreger von Kind zu Kind. Völlig vermeiden lässt sich das nicht, aber es ist wichtig zu wissen, wie man darauf reagieren sollte.
Von der Erkennung der Symptome über die angemessene Behandlung des erkrankten Kindes bis zu den richtigen Hygienemaßnahmen zur Eindämmung der Ansteckung behandeln wir alle Aspekte und beantworten Ihre Fragen so ausführlich wie möglich, damit Sie auf jeden Fall gut vorbereitet sind.
ab 2 UE nach Bedarf
Krämpfe
Bei Säuglingen und Kleinkindern kann es immer wieder zu Fieberkrämpfen kommen, so dass Tagespflegepersonen und KITA-Mitarbeitende darauf vorbereitet sein sollten. So ein Anfall wird dadurch ausgelöst, dass das Fieber sehr schnell ansteigt; es muss nicht zwingend zu Zuckungen kommen, aber sehr oft gehören sie zu den Symptomen.
Affektkrämpfe verlaufen ähnlich, werden aber nicht durch Fieber ausgelöst, sondern wenn sich das Kind bei einem Wutanfall so aufregt, dass es kurzfristig nicht mehr richtig atmen kann.
Epileptische Anfälle manifestieren sich eher bei älteren Kinder und betreffen damit den OGS-Bereich. In allen Fällen sollten die Mitarbeitenden darauf vorbereitet sein, weil der Verlauf eines dieser Anfälle sehr erschreckend sein kann und besonnenes Handeln erfordert.
ab 2 UE nach Bedarf
Sonstige Krankheitsfälle
In diesem Seminar sprechen wir über Krankheit bei Kindern im Allgemeinen. Gelegentlich brauchen Kinder regelmäßig Medikamente, die sicher gelagert und richtig verabreicht werden müssen. Dies betrifft besonders die heilpädagogischen Einrichtungen und natürlich auch die Kindertagesstätten mit z.B. Asthma -, Diabetiker- und Nussallergiekindern.
Für unvorhergesehene Fälle und Unfälle ist ein korrekt ausgestatteter Verbandskasten nach DIN-Norm vorgeschrieben. In diesem Zusammenhang sprechen wir auch über das notwendige Verbandsbuch und darüber, wie Sie jeden Verwendungseinsatz rechtssicher dokumentieren.
Weitere Themen sind typische Erkrankungen bei Kindern und natürlich der Eigenschutz, damit Sie bei ihrer Arbeit nicht beeinträchtigt werden. Zusätzlich informieren wir Sie gern über wirkungsvolle Hausmittel zum raschen Eingreifen und sprechen über den Einsatz von Naturheilmitteln. Selbstverständlich können Sie auch Ihre individuellen Fragen zu Bereichen stellen, die nicht in den Stichwort-Inhalten aufgeführt sind!
3 UE bzw. nach Absprache
Allergien und Unverträglichkeiten
In der öffentlichen Wahrnehmung sind Allergien und Unverträglichkeiten auf dem Vormarsch. Aber ist das wirklich so? Welche anderen Faktoren sind bei der Reaktion auf Speisen möglich? Was ist bei der Speisenversorgung zu beachten, so dass ein sicherer Alltag möglich ist?
Wir zeigen in diesem Seminar auf, welche Risikopunkte im Auge behalten werden müssen, und richten ein spezielles Augenmerk auf die gesetzlichen Vorgaben zur Kennzeichnung von Speiseplänen.
3 UE oder nach Absprache
Nachhaltigkeit in der KITA
Es muss nicht gleich die Photovoltaik-Anlage auf dem Dach sein – auch mit einfacheren Maßnahmen lassen sich die Abläufe in der KITA ressourcenschonender und nachhaltiger gestalten – vielleicht sogar als Vorbild und Anregung für Eltern und Kinder.
Dieses 90-minütige Online-Kompaktseminar gibt eine ganze Reihe von Anregungen für den Alltag – ohne Mehrbelastung für das Team, aber eindeutig zugunsten der Zukunft!
2 UE